Fischkrankheiten vermeiden: Fischpflege
Mit der richtigen Pflege vermeiden Sie Fischkrankheiten
Die Fischgesundheit ist ein dynamisches Gleichgewicht, das von den Faktoren Fisch, Umwelt und Erreger beeinflusst wird und unmittelbar mit der Fischpflege verknüpft ist. Aber worauf kommt es bei der Fischpflege unter Berücksichtigung der Anatomie von Fischen an? Wie gelingt es, Infektionen und andere Krankheiten vorzubeugen? Erfahren Sie bei ZOO & Co. jetzt mehr über die Gesundheit Ihrer Aquarienbewohner und die Umgehung von Fischkrankheiten.
Auch wenn die natürliche Schleimschutzschicht der Schuppen dem Erhalt des Gesundheitszustandes Ihrer Aquarienfische dient, sollten Sie als Aquarianer besonderen Wert auf die Fischpflege legen, um Krankheiten im Keim zu ersticken. Dabei ist nicht nur die Aquarienpflege für die Fischgesundheit entscheidend. Sie sollten sich zudem mit der Anatomie Ihrer Fische vertraut machen. Die Unterscheidung verschiedener gesundheitsschädlicher Faktoren wird Ihnen dabei helfen, den richtigen Fokus bei der Fischpflege zu setzen.

Fischgesundheit: Wie Sie Fischkrankheiten im Keim ersticken
Bauchwassersucht, Flossenfäule, Fischtuberkulose und Weißpünktchenkrankheit gelten als die häufigsten Fischkrankheiten. Die meisten dieser Erkrankungen resultieren aus mangelnder Hygiene im Aquarium oder schlechter Wasserqualität. Diese Faktoren können dafür sorgen, dass das Immunsystem Ihrer Aquarienfische geschwächt wird. Daher sollten Aquarienfreunde durch regelmäßige Wasserwechsel die Verbreitung von Erregern eindämmen. Diese können übrigens in Giftstoffe, Pilze, Bakterien und Parasiten, darunter der Trichodina, unterteilt werden.
Zudem sollten Aquarianer zwischen den biotischen Faktoren und den abiotischen Faktoren unterscheiden, die die Fischgesundheit maßgeblich beeinflussen können. Unter den abiotischen Faktoren werden der pH-Wert, die Wassertemperatur, der Lichteinfall und die Wasserqualität im Allgemeinen zusammengefasst. Zu den biotischen Faktoren mit Einfluss auf die Gesundheit Ihrer Aquarienbewohner zählen neben Wasserpflanzen und Fischfutter auch eingeschleppte tierische und pflanzliche Lebewesen sowie die Fische selbst.

Befall mit Fischkrankheit erkennen
Den Befall mit einer Fischkrankheit frühzeitig zu erkennen, ist entscheidend, um der Verbreitung Einhalt zu gebieten. Wer seine Fische regelmäßig beobachtet, wird ungewöhnliches Verhalten oder äußerliche Veränderungen schnell wahrnehmen.
Bei der Weißpünktchenkrankheit erkennen Sie kleine weiße Punkte am Körper und den Flossen des erkrankten Fischs. Ein Befall mit Parasiten an den Kiemen oder der Schleimhaut macht sich leider erst spät bemerkbar, beispielsweise durch vermehrtes Luftschnappen oder eine Verfärbung von Schleimhaut oder Kiemen. Mehr über den Parasiten Trichodina erfahren Sie hier. Die Fischtuberkulose erkennen Sie an einem aufgeblähten oder eingefallenen Bauch der betroffenen Fische. Diese ziehen sich bei fortgeschrittener Erkrankung meist zurück und wirken teilnahmslos.
Die Bauchwassersucht äußert sich durch einen aufgeblähten Bauch und ein "taumelndes" Schwimmen. Die Flossenfäule ist an den zunächst ausgefransten und verblassenden Flossen zu erkennen. Im Verlauf der Krankheit können die Flossen sogar ausfallen.
Bei allen Hinweisen auf eine Fischkrankheit gilt: Betroffene Fische am besten sofort isolieren, damit sich andere Tiere nicht anstecken. Lassen Sie sich anschließend vom Tierarzt oder Fachmann im ZOO & Co.-Geschäft beraten. Gegen die meisten Krankheiten sind wirksame Medikamente erhältlich.
Wissenswertes über die Anatomie von Fischen
Neben den aufgeführten Krankheitserregern können auch Fehler in der Fischpflege und Aquarienhaltung die Fischgesundheit beeinträchtigen. Daher empfehlen wir Ihnen, sich mit den artspezifischen Anforderungen an die Fischpflege und mit der Anatomie von Fischen vertraut zu machen. Um beispielsweise die Flossenfäule zu umgehen, sollten Sie Ihre Aquarienfische keinen Stresssituationen aussetzen. Bei der Reduzierung potenzieller Stressfaktoren ist Wissen über die Anatomie von Fischen hilfreich. Können Fische hören? Wie funktionieren die Fischaugen? Schlafen Fische? All dies sind für die Fischgesundheit relevante Fragen zur Anatomie, die ZOO & Co. Aquarienfreunden gerne beantwortet. Darüber hinaus sollten Sie in Erfahrung bringen, ob Ihre Aquarienbewohner Schwarmfische sind. So umgehen Sie die typische Fischkrankheit der Bauchwassersucht, die durch Überbesatz zustande kommt. Bei ZOO & Co. erfahren Sie mehr über die Anatomie von Fischen, die Unterwasserkommunikation sowie die Fortpflanzung von Fischen und die Balz.
Falls Sie weitere Fragen zu den Themen Fischgesundheit und Fischpflege haben sollten, sprechen Sie gern die fachkundigen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der ZOO & Co. Filiale in Ihrer Nähe an.
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